Europas Kulturerbe

07 LONDON, HERZ DES EMPIRE (03.-10.08.2014)

London 1751 (Kupferstich T. Bowles)
London 1751 (Kupferstich T. Bowles)

Römische Gründung, angelsächsische und normannische Residenz, Mutterstadt aller Parlamente, Ausgangspunkt des mächtigsten Kolonialreichs der Welt, erste und lange Zeit größte Millionenmetropole der Neuzeit, aktuell Heimat für mehr als 50 ethnische Gemeinschaften und Sprecher von mehr als 300 Sprachen – in der Themsemetropole glänzen Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen mit Superlativen. Von unserem zentral gelegenen Hotel aus machen wir uns in Bauten, Museen und Alltagskultur mit dem Aufstieg von Londinium und dem Wesen des britischen Empire vertraut und nehmen jeden Tag neu Anteil an einem unvergleichlichen Mix aus Traditionen und Weltstadtflair.

SONNTAG: Voraussichtlich mit der Bahn fahren wir von Münster (wahlweise anderer Abfahrtsort in Deutschland) bis nach London, wo wir in der Innenstadt ankommen. Ein Reisebus bringt uns in unser zentral gelegenes Hotel. Wegen der exorbitanten Hotelpreise im Londoner Stadtzentrum bieten wir Einzelreisenden die Möglichkeit, in einer unweit unseres Haupthotels (mindestens 3 Sterne; EZ-Zuschlag 560 €!) gelegenen 3-Sterne-Unterkunft zu wohnen (EZ-Zuschlag 300 €). Ein gemeinsamer Orientierungsspaziergang führt uns am Themseufer entlang. In einem gemütlichen Restaurant essen wir zu Abend.

MONTAG: Nach dem ausgiebigen kontinentalen und/oder englischen Frühstück (wobei im Verlauf der Reise die englische Variante erfahrungsgemäß auf mehr und mehr Interesse stoßen dürfte!) sind wir für einen kleinen Gang in die mittelalterliche Londoner Geschichte gestärkt: am Nordufer der Themse sehen wir die für London wichtigen Gildehäuser, die älteste Londoner Kirche All Hallows (mit Überresten des römischen Londinium) und schließlich den Tower, mit dem der große Aufschwung der Stadt begann. Am Nachmittag setzen wir uns in den Bus und brechen zu einer ausgiebigen Stadtrundfahrt auf.

DIENSTAG: Vom älteren London aus arbeiten wir uns nach Westen vor: das wiedererstandene Globe Theatre läßt die Zeit Shakespeares wiederaufleben, St. Paul’s Cathedral birgt als Pfarrkirche des gesamten Commonwealth Grabmäler bedeutender Persönlichkeiten der britischen Vergangenheit; und das British Museum präsentiert Zeugnisse von Weltgeltung aus dem gesamten Empire.

MITTWOCH: Wir folgen der zeitlichen Entwicklung der Stadt von Ost nach West und sind heute zwischen Soho und Westminster unterwegs: am Trafalgar Square und Piccadilly Circus, in der National Gallery und – wer mag – natürlich auch in der Downing Street.

DONNERSTAG: Daß das ältere London und Westminster erst seit dem Mittelalter zusammengewachsen sind, ist heute nicht mehr zu erkennen. Westminster Abbey, die Houses of Parliament, Buckingham Palace – nirgendwo wird das für England so charakteristische Zusammenspiel von Monarchie und Parlament so deutlich wie hier: mehr als genug für ein Tagesprogramm.

FREITAG: Zwei Gemäldesammlungen von Weltrang, die durch eine Themsefahrt miteinander verbunden sind: in der Tate Britain und Tate Modern sehen wir britische und internationale Malerei der Neuzeit und genießen zugleich das Panorama unserer vergangenen Besuchsziele von der Themse aus – ein passender vorläufiger Abschluß unseres Besuchsprogramms.

SAMSTAG: Nach sechs Tagen gemeinsamer Besichtigungen können Sie heute individuell entscheiden, was Ihnen besonders wichtig ist: vielleicht eine Fahrt nach Schloß Windsor? Oder ein Besuch der Docklands, wo ein altes Hafenviertel sich zu einem Vorzeigeviertel moderner Architektur gewandelt hat Oder ein Bummel bei Harrods (der auch ohne Einkäufe ein Erlebnis ist)? In jedem Fall treffen wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen.

SONNTAG: Am ruhigen Sonntagmorgen brechen wir zur Rückreise auf. Beförderung wie auf dem Hinweg. Ankunft am Abfahrtsort am frühen Abend.

Details

Bahnreise ab Münster (oder anderem Bahnhof bundesweit), 7 Ü/F in der Londoner Innenstadt, 2 Abendessen, Besichtigungsprogramm mit Eintritten

 

Preis

1490 Euro, Einzelzimmer-Zuschlag ab 300 Euro (in gedrucktem Programm und Reisebeschreibung irrtümlich 'ab 350 Euro')